Wie schont der Mooncup® die Umwelt?
Einer unser grundlegendsten Wünsche als grünes Unternehmen ist die Menge an Müll, die auf unserer wunderschönen Erde produziert wird, zu reduzieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Umweltverschmutzung durch Einmalgebrauch von Plastikartikeln angegangen werden muss und haben hart daran gearbeitet, unseren Teil dazu beizutragen – nicht nur durch unser bahnbrechendes wiederverwendbares Produkt, sondern auch durch unsere ethischen Geschäftspraktiken.
Dieser Blogeintrag wird erklären weshalb die Mooncup Menstruationstasse eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative ist.
Einwegartikeln den Rücken kehren
Wir wissen, dass es in unserem beschäftigten Leben schwierig sein kann, den Autopilot abzuschalten und unsere Gewohnheiten zu ändern. Plastik ist überall und teils schwer zu vermeiden. Als Verbraucher werden wir dauernd aufgefordert neue Produkte zu kaufen und werden überzeugt die, die wir schon besitzen durch „verbesserte“ Artikel ersetzen zu müssen. Die Nutzung des Mooncup® bietet uns eine Möglichkeit, zumindest in einem Bereich unseres Lebens, aus diesem Konsumismus unser Wegwerfgesellschaft auszusteigen. Dies ist genau der Grund aus dem so viele NutzerInnen dieses Produkt lieben. Um die Nachhaltigkeit zu unterstreichen, ist es wichtig die Philosophie von Mooncup zu verbreiten.
Neben den ökologischen Vorteilen, haben unsere NutzerInnen kommentiert, dass sie sich sobald sie den Umstieg gemacht haben, auch von dem Komfort des Mooncup und dem Wissen, dass sie sanfter mit ihrem Körper umgehen, bestärkt fühlen.
Also, warum genau ist der Mooncup die umweltfreundliche Option?
Neben der Fischwirtschaft, dem allgemeinen – und Schiffsverkehrsabfall, ist eine der Hauptursachen der Englischen Küstenverunreinigung die abwasserbedingte Verschmutzung – also die Endstation für all die Produkte, die wir die Toilette herunterspülen. Diese können zum Beispiel Artikel wie Intimfeuchttücher, Binden, Applikatoren von Tampons und Tampons selber umfassen. Selbst eine von uns wird in ihrem Leben rund 11000 Wegwerf- Monatshygieneprodukte verwenden, die zu Abflussverstopfungen führen und im Meer landen können.
Mit rund 1,976 Milliarden von uns in menstruierenden Lebensphasen auf der Erde, ist es großartig, welche Auswirkungen diese kleine Veränderung unserer Gewohnheiten haben könnte!
Es sind diese unhygienischen Abfälle, die uns bei Mooncup Ltd besonders am Herzen liegen – und das ist einer der Gründe, warum wir seit 2010 mit der Marine Conservation Society in unserer Heimat am Meer in Brighton arbeiten.
Lese weiter für 5 Fakten über Einweg-Menstruationsprodukte, die dir helfen können, sich endgültig von Wegwerf-Produkten abzuwenden…
Fünf Fakten über Einweg-Menstruationsprodukte
- Kunststoffunterlagen, Applikatoren und Deckblätter sind NICHT biologisch abbaubar.
- 27.938 gebrauchte Tampons und Applikatoren wurden an einem einzigen Tag an den Stränden unserer Welt gesammelt.
- Allein in Großbritannien werden jedes Jahr 1,5 Milliarden Hygieneschutz-Artikel gespült.
- Die meisten Binden enthalten 90% Kunststoff.
- In den letzten zehn Jahren haben wir mehr Kunststoff produziert als während des gesamten letzten Jahrhunderts
Die Spitze des Eisbergs
Wenn dieser Menstruations-Abfall im Meer landet, dann ist das nicht nur unangenehm für uns, wenn wir baden oder surfen gehen, oder einfach nur den Strand genießen wollen, sondern schadet vielen Seevögeln und Meeresbewohnern. Makro-Plastikmüll wie zum Beispiel Applikatoren von Tampons und Verpackungsfolien treiben im Meer und werden von Meerestieren als Beute verwechselt. Der Plastikmüll landet dann leider in den Mägen von Vögeln, Fischen, Schildkröten und co. Mittlerweile hat fast jeder Seevogel Plastik im Körper, viele verenden elendig.
Flohkrebse und Wind, Wetter und Gezeiten zersetzen unter anderem die Makro-Plastikteile, die nicht komplett gefressen werden. Hierbei entsteht Mikro-Plastikmüll, welcher kleiner als 5mm groß ist. Selbst mit dieser kleinen Größe stellt dieser eine erhebliche Belastung für die Umwelt da. Er kann den Verdauungstrakt von kleineren Meeresbewohnern verletzen und agiert als Transportmittel für Krankheitserreger, Schadstoffe und invasive Arten.
Umweltverschmutzung in den Meeren
- 75% des Meeresmülls weltweit ist plastik
- 2010 betrug der Plastik Meeresmüll geschätzt 4,8-12,7 Millionen Tonnen
- Küstenmüll in der Nordsee betrug durchschnittlich 389 Makro Müllteile pro 100 Meter Küstenlinie
- Durchschnittlich 11 kg Müll liegen auf dem Nordsee Meeresboden
- 817 marine Tierarten leiden weltweit auf jegliche Weisen durch Müll
- Rückgang der Artenvielfalt neben Klimawandel etc unter anderem auch durch Umweltverschmutzung
Umweltbelastung auf Land
Die Umweltbelastung durch Einweg-Menstruationsartikel ist nicht nur im Meer und in Küstenregionen erheblich. Baumwolle dient als Primärrohstoff in Tampons, Binden und Slipeinlagen, und meistens nicht aus Bio-Qualität. Weltweit sind 11% der Pestizid- und 24% Insektizid-Anwendung auf die Herstellung von konventioneller Baumwolle zurückzuführen. Pestizide können sich negativ auf unsere Gesundheit, unsere Umwelt und unsere Lebensmittel auswirken.
Zum Glück ist nicht alles Unheil, wenn es um die Zukunft geht ? Dank den Mooncup-NutzerInnen weltweit haben wir sichergestellt, dass seit 2002 1,7 Milliarden (… und steigend) weniger Tampons und Pads an unseren Stränden oder auf Mülldeponien gelandet sind. Der Mooncup ist wiederverwendbar, also wird nur einer benötigt und hält jahrelang. Zudem ist unsere Menstruationstasse natürlich plastikfrei und vegan.
Es gibt jedoch noch viel zu tun und mehr Menschen zu erreichen – unsere Mission geht weiter!
Bei Mooncup denken wir gerne, dass wir unser kleines bisschen dazu beitragen dem Planeten zu helfen, und zum Glück sind unsere Bemühungen nicht unbemerkt geblieben, da wir in letzter Zeit eine Reihe von Green Business Awards erhalten haben! Mooncup Ltd. ist besonders nachhaltig da sie im Mitarbeiterbesitz steht.
Quellen für Fakten
Ocean Conservancy, International Coastal Clean Up
Hindustan Times, ‘Ladies be careful when you throw away the sanitary napkin’
Marine Conservation Society, Pollution Policy
A Plastic Ocean, Plastic Oceans Foundation
Unicef, ‘Menstruation Matters…Period’
“The tip of an iceberg” by Jorge Gamboa is licensed under CC BY-NC-ND 2.0C
Umweltbundesamt, Runder Tisch Meeresmüll – Zwischenbericht
WWF, Living Planet Report 2016
Umweltbundesamt, Mikroplastik im Meer – wie viel? Woher?
“West Texas Cotton” by Calsidyrose is licensed under CC BY 2.0
Cotton Farming, WWF Global
Pesticides, World Health Organisation